Die Bewährung der Schöpfung bedeutet auch Klimaschutz in all seine Facetten und mit all seinen Anforderungen.

Klimaschutz in der Nordkirche und an St. Andreas

Schon vor einigen Jahren hat die Nordkirche entsprechend Position bezogen und ein umfassendes Konzept zur Realisierung von Klimaschutzmaßnahmen erarbeitet – mit dem Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein.

Das kann nur erreicht werden, wenn umgehend in allen Gemeinden daran gearbeitet wird. Denn zum Beispiel auch die vielen denkmalgeschützten Gebäude erfordern sehr langfristige Planungen rund um die Senkung von Emissionen. Weitere Themen sind unter anderem natürlich Mobilität und  die Umstellung bei Beschaffungen zum Beispiel auf Fair-Trade-Produkte.

Unter kirchefuerklima.de gibt es dazu viele Informationen, Materialien und Anregungen. Wir in St. Andreas erarbeiten erste konkrete Vorhaben. Dazu gab es am 24. Januar 2020 schon einen Klima-Abend, weitere Veranstaltungen werden folgen. So werden etwa die diesjährigen Passionsandachten Erzählungen aus der Bibel aufgreifen, in denen Klima und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen: zum Beispiel wurde das Volk Israel zum Klimamigranten, als in Kanaan eine Hungersnot ausbrach. Auch eine vegetarische Lebensweise wird in der Bibel thematisiert.

„So viel Du brauchst …“ – eine weitere übergreifende kirchliche Initiative ist die Fastenaktion für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit 2020. #klimafasten (Link zur Website) stellt sich in die christliche Tradition, in der Zeit vor Ostern des Leidens zu gedenken und bewusst Verzicht zu üben, um frei zu werden für neue Gedanken und andere Verhaltensweisen.

Jede Woche steht dabei unter einem anderen Thema:

  1. Woche: Zeit für meinen ökologischen Fußabdruck
  2. Woche: Zeit für meine Energie
  3. Woche: Zeit fürs Lebensmittel retten
  4. Woche: Zeit für faire Informations- und Kommunikationstechnologien
  5. Woche: Zeit für eine andere Mobilität
  6. Woche: Zeit für ein plastikfeies Leben
  7. Woche: Zeit für gemeinsame Veränderungen

(hgh)